Sonne oder Mond sein....
wer sein will, wie die Sonne
vergisst, dass sie immerzu strahlt,
jedoch keiner kann ihr nahe sein,
kein Teilen - ein ständiges Geben....
doch wer den Mond in sich erkennt,
spürt, dass Wärme und Licht
in Zyklen uns gegeben werden,
und wir uns anderen zeigen können,
sie sogar beeinflussen,
wir können teilen,
weil wir darin verwandt sind.
SaBine®
SCHREIBEN (12.06.2011)
Schreiben, um nicht auszuhalten
Schreiben, um den Tränen Worten zugeben
Schreiben, um im Außen sichtbar zumachen, was Innen fühlbar ist
Schreiben, um lautlos auszudrücken
Schreiben, um nicht zu schreien
Schreiben, um nicht wegzulaufen
Schreiben, um nur mich zu spüren!
SaBine ®
Lust.... (2000)
Die Augen verraten, was man nicht zusagen vermag,
ein ansteckendes Glänzen,
der Kuss wird verlangend - mehr und mehr
der Atem - sonst so unscheinbar, wird ein lauter
durchdringender Takt,
Hände gleiten auf nackter Haut
die Lust wächst und der Atem wird zum Treiber.
Kein Gedanke außer: schneller und schneller
keine Kontrolle
der Boden schwindet, fliegen, schweben bis man nicht
mehr kann...
.... aus im Tal der völligen Ruhe.
SaBine ®
Fehl am Platz (12.06.2011)
Ich bin irgendwo dazwischen
- kein Platz für Monotonie
Ich lebe und vermisse
Bin hier und irgendwie.
Das Leben scheint zerrissen
Der Moment – Leere verbissen.
Der Rauch lässt mich vergessen
Das Unsichtbare ist da.
SaBine ®
Realität (12.06.2011)
Härte erzeugt Gegenhärte
Positionen verlangen Gegenpositionen
Fordern erzeugt Forderungen
Ego braucht Ego
Enge sucht Enge
Sehnsucht bleibt Sehnsucht
aber auch
Liebe findet Liebe
Größe ist Weite
Laufen bringt Bewegung
Hoffen wird Lebendig
Du ist Ich
Ich bin Du
Traum zur Realität
SaBine ®